Gipfel in London berät über Zukunft Somalias

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Hochrangige Regierungsvertreter aus aller Welt beraten an diesem Donnerstag in London über die Zukunft Somalias. Für Deutschland nimmt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel an dem Gipfel teil. Die Nation am Horn von Afrika gilt als einer der gefährlichsten und zugleich ärmsten Staaten der Welt. Bei einem Besuch in Somalia hatte Gabriel vor anderthalb Wochen eine Verdopplung deutscher Hilfen von 70 auf 140 Millionen Euro angekündigt. In London wolle der Minister für eine Aufstockung der Hilfen für das ostafrikanische Land werben, teilte Außenamts-Sprecher Martin Schäfer am Mittwoch mit. Der Bedarf sei größer als die bisherigen Zusagen der Geber-Länder. Als größte Herausforderungen nach mehr als 25 Jahren Bürgerkrieg gelten der Wiederaufbau der Infrastruktur und die Sicherheit in Somalia. Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab verübt trotz der Präsenz einer afrikanischen Friedenstruppe mit 22 000 Soldaten immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Ziele der Regierung. In London soll deshalb unter anderem diskutiert werden, wie Somalias Armee und Polizei verstärkt werden können. epd/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -