Behördenstreit um »Panama Papers«

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Ermittlungen im Fall der »Panama Papers« haben zu einem Streit zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Bundeskriminalamt (BKA) um die Frage von Zuständigkeiten und den Vorwurf mangelnder Kooperation. Wie die »Süddeutsche Zeitung« am Samstag berichtete, dringe das BKA darauf, dass ihm und der Oberfinanzdirektion Frankfurt Unterlagen aus einem seit drei Jahren bei der Staatsanwaltschaft in Köln laufenden Verfahren zur Verfügung gestellt werden. Dabei gehe es um verdächtige Briefkastenfirmen in Panama und Verantwortliche der Kanzlei Mossack Fonseca. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte, die »erfolgreiche Arbeit der NRW-Steuerfahndung« solle »torpediert« werden. Mit der Veröffentlichung der »Panama Papers« war 2016 ein Netz von Briefkastenfirmen aufgedeckt worden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal