Trumps »Mitgefühl«

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Nach der Attacke von London stellt sich US-Präsident Donald Trump an die Seite Großbritanniens - um eigene Ziele zu propagieren. Er schrieb in einem Tweet: »Wir müssen aufhören, politisch korrekt zu sein und bei der Sicherheit für unser Volk zur Sache kommen.« In einem anderen Tweet betonte der Republikaner, dass die USA »smart, wachsam und hart« sein müssten. So brauche das Land als eine zusätzliche Schutzmaßnahme die von ihm verfügten Einreiseverbote, schrieb er.

Der Republikaner griff auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan an: »Mindestens sieben tot und 48 verwundet bei einer Terrorattacke, und der Bürgermeister von London sagt, es gibt ›keinen Grund, alarmiert zu sein!‹« Khan hatte seine Äußerung aber nicht auf die Terrorbedrohung bezogen, sondern klar darauf, dass die Londoner eine verstärkte Polizeipräsenz auf den Straßen zu erwarten hätten.

Ein Sprecher Khans sagte der »Washington Post« zufolge, der Bürgermeister habe »Wichtigeres zu tun«, als auf Trumps Tweet zu antworten. nd/Agenturen

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -