Parteien in Kiel ringen weiter um Jamaika

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel. Bei einem Krisentreffen von CDU, Grünen und FDP in Kiel deutete sich eine Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen an. »Die Kuh ist noch nicht vom Eis, aber sie lebt«, sagte Umweltminister Robert Habeck (Grüne) am Freitag am Rande eines Spitzentreffens. Daran nahmen zunächst nur jeweils zwei Vertreter pro Partei teil. Später kamen noch die beiden FDP-Wirtschaftsexperten Bernd Buchholz und Christopher Vogt dazu. Die Verhandlungen waren im Streit um Wirtschafts- und Verkehrsfragen ins Stocken geraten und unterbrochen worden. »Über alle Wünsche, die Koalitionspartner haben, muss geredet werden können«, sagte CDU-Landeschef Daniel Günther. »Jamaika ist eine Riesenchance für Schleswig-Holstein.« Die FDP zeigte sich dagegen einsilbig. »Alles weitere wird sich finden«, sagte Fraktionschef Wolfgang Kubicki. Dagegen bekannte sich Grünen-Verhandlungsführerin Monika Heinold zum Ziel Jamaika, auch wenn dies für ihre Partei ein schwerer Weg sei. »Wir wollen das Land nicht in Neuwahlen stürzen.« dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.