Werbung

NRW: Studiengebühren für Ausländer geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Bei ihren Koalitionsverhandlungen haben sich CDU und FDP in NRW darauf geeinigt, künftig Studiengebühren in Höhe von 1500 Euro für Nicht-EU-Ausländer einzuführen. Der Plan beinhaltet einige Ausnahmen. Wer bereits an einer Hochschule in NRW eingeschrieben ist, soll die Gebühren auch nicht zahlen müssen. Die künftige NRW-Regierung folgt damit dem Modell, das die grün-schwarze Regierung in Baden-Württemberg im Herbst einführen will. Die FDP hatte sich für die Gebühren eingesetzt, Christian Lindner will damit die »Studienbedingungen verbessern«. Von allen Oppositionsparteien und Studierendenorganisationen gibt es Kritik an dem Vorhaben. Teilweise wird der Plan als rassistisch kritisiert. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nannte das Vorhaben eine »Bildungsmaut«. Proteste gegen die Studiengebühren sind bereits angekündigt. swe

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.