Mindestlohn steigert Wertschätzung

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Düsseldorf. Der gesetzliche Mindestlohn hat einer Studie zufolge die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten im Niedriglohnsektor positiv beeinflusst. Nicht nur die Bezahlung ist besser. Die Beschäftigten gaben außerdem an, dass sich nach der Einführung des Mindestlohns auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert hat und sie eine höhere Wertschätzung durch Vorgesetzte erfahren, wie aus der am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht. »Die gestiegene Arbeitsplatzzufriedenheit ist ein weiteres Argument, das zu einer insgesamt positiven Bewertung des gesetzlichen Mindestlohns beiträgt«, schreiben die Arbeitsmarktforscher Toralf Pusch und Miriam Rehm. Die Wissenschaftler haben knapp 350 Beschäftigte befragt, die 2014 weniger als 8,50 Euro in der Stunde verdienten und nach der Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 im gleichen Job weiterarbeiteten. epd/nd

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