Bundesamt fordert Schutz für Vögel und Insekten
Bonn. Die biologische Vielfalt auf Agrarflächen nimmt deutlich ab. Zu diesem Ergebnis kommt der am Dienstag veröffentlichte Agrarreport des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Die Entwicklung sei »alarmierend«, erklärte BfN-Präsidentin Beate Jessel. Sie forderte »eine Kehrtwende in der Agrarpolitik«. Eine Bewirtschaftung, die nicht naturverträglich sei, schade nicht nur der Landwirtschaft, sondern verursache auch »erhebliche volkswirtschaftliche Kosten«. Vom Rückgang der Biodiversität sind dem BfN zufolge nicht nur Tiere und Pflanzen betroffen, sondern auch die Bevölkerung. Die Folgen der intensiven Bewirtschaftung werden demnach spürbar, wenn Ökosystemleistungen wie die Bestäubung von Pflanzen oder eine gute Wasserqualität »immer weniger erbracht werden« können. Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU habe beim Erhalt der Biodiversität versagt, kritisierte das Bundesamt. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.