Niedrigwasser behindert die Frachtschiffe

Nur 78 Zentimeter am Pegel Magdeburg-Strombrücke

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Das Niedrigwasser der Elbe schränkt den Frachtverkehr ein. »Wir haben sehr geringe Wasserstände, das ist auch nicht ungewöhnlich bei den Temperaturen und der Wetterlage«, sagte der Leiter des Schifffahrtsbüros im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Magdeburg, Hartmut Rhein. Am Pegel Magdeburg-Strombrücke seien nur 78 Zentimeter gemessen worden, üblich sind mehr als 1,50 Meter. Frachtschiffe hätten schon im unbeladenen Zustand Probleme, manche Stellen zu passieren.

Die Weiße Flotte in Magdeburg betonte, bei ihren Ausflugsschiffen gebe es keine Einschränkungen. »Das Niedrigwasser berührt unsere Arbeit nicht«, sagte Mitarbeiter Ralf Kurth. Die »magische Grenze« liege bei 70 Zentimetern am Pegel Strombrücke. Wenn die unterschritten werde, müssten die Schiffe kurzzeitig pausieren. Kreuzfahrtschiffe haben Rhein zufolge aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre umdisponiert und fahren andere Strecken.

Für Freizeitskipper mit motorisierten Fahrzeugen bedeuteten die Pegelstände auch Probleme, so Rhein. Einige von ihnen hätten 90 Zentimeter oder einen Meter Tiefgang. Da könne es durchaus mal knirschen, wenn das Boot dem Untergrund zu nahe komme.

Die Lage an der Saale zwischen Calbe und Halle sei vergleichsweise freundlich, sagte Rhein. Schwieriger werde es zwischen Calbe und der Saale-Mündung in die Elbe. dpa/nd

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