Solarworld baut weitere Stellen ab
Zahl der Entlassungen offen
Köln. Die Pleite des Solartechnik-Hersteller Solarworld kostet weitere Mitarbeiter den Job. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Horst Piepenburg, kündigte Montag an, es sei nicht genug Geld vorhanden, um nach dem Auslaufen des Insolvenzgeldes zum 1. August die gesamte derzeit noch 1850 Mitarbeiter umfassende Belegschaft weiter zu beschäftigen. Ein signifikanter Personalabbau sei notwendig.
Wie viele Stellen in den Werken im sächsischen Freiberg und in Arnstadt in Thüringen sowie in der Bonner Zentrale genau bedroht sind, sagte Pierburg nicht. Klarheit darüber solle bis spätestens Ende der kommenden Woche herrschen, kündigte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz, lediglich an. »Wir beschäftigen nur so viel Personal, wie wir bezahlen können«, sagte er.
Die Solarworld AG hatte am 11. Mai Insolvenz beantragt. Seither wurden bereits 400 Stellen abgebaut. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.