Trump distanziert sich von Sessions

US-Präsident kritisiert Verhalten des Justizministers in Russland-Affäre

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Washington. Ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hängt die Russland-Affäre als dunkler Schatten über ihm: Wegen des Verhaltens von Justizminister Jeff Sessions in der Affäre distanzierte sich Trump mit deutlichen Worten von dem Minister. Zudem wurde eine Befragung von Präsidentensohn Donald Trump junior und dem früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort im US-Senat angekündigt.

Trump nutzte ein Interview mit der »New York Times« für seine scharfe Kritik an Sessions’ Verhalten in der Russland-Affäre. »Wie kann man einen Job übernehmen, wenn man sich selbst für befangen erklärt«, sagte der US-Präsident. Wenn Sessions dies vor seiner Ernennung zum Minister getan hätte, »hätte ich gesagt, danke, Jeff, aber ich werde dich nicht nehmen«. Sessions hatte sich als Senator und Wahlkampfberater Trumps mehrmals mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak getroffen. Dass er dies beim Nominierungsverfahren im Senat verschwieg, erregte Argwohn. AFP/nd Personalie Seite 4

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