IWF für »bessere Sozialleistungen«

Währungsfonds stimmt neuem Kredit für Griechenland im Grundsatz zu

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Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich »im Grundsatz« zu einem Darlehen von 1,6 Milliarden Euro für Griechenland bereit erklärt. Die Hilfen würden aber nicht direkt ausgezahlt, teilte der IWF-Verwaltungsrat am Donnerstagabend nach einer Sitzung in Washington mit.

Es müssten sich zunächst die europäischen Gläubiger bewegen. Denn: »Griechenland ist nicht in der Lage, die Nachhaltigkeit seiner Schulden zu erreichen und braucht Erleichterungen seiner europäischen Geldgeber«, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde. Radikale Maßnahmen wie einen Schuldenschnitt schloss die Leiterin der IWF-Griechenland-Mission, Delia Velculescu, indes aus. Eine zeitliche Begrenzung, innerhalb der eine Einigung erzielt werden muss, gebe es nicht, sagte sie. Lagarde sagte zudem: »Es muss Raum geschaffen werden für bessere Sozialleistungen, um öffentliche Investitionen zu stimulieren und Steuern zu senken, um Wachstum zu unterstützen.« Agenturen/nd Kommentar Seite 2

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