Konsequenzen aus Domspatzenbericht
Regensburg. Der Abschlussbericht zum Missbrauchskandal bei den Regensburger Domspatzen schlägt weiter hohe Wellen. Der Sprecher der katholischen Reformbewegung »Wir sind Kirche«, Christian Weisner, forderte gegenüber dpa vom früheren Regensburger Bischof und heutigen Kardinal Gerhard Ludwig Müller sowie vom Domkapellmeister Georg Ratzinger, dem Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., eine Entschuldigung. »Es würde dem Ansehen der katholischen Kirche sehr dienen, wenn Müller und Ratzinger ihr tiefes Bedauern über eigene Unterlassungen oder ihre damals falsche Einschätzung der Vorgänge ausdrücken würden.« Stattdessen entschuldigte sich in einem Hirtenwort der heutige Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer für die Fälle von sexuellem Missbrauch und körperlichen Misshandlungen an Kindern und Jugendlichen. dpa/nd
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