Das Erste seiner Art
Elektronische Musik
Der WDR will gemeinsam mit einer Stiftung das historische »Studio für elektronische Musik« für Forscher neu zugänglich machen. Nach Abschluss von Dokumentation und Digitalisierung der Tonbänder, Bild- und Textoriginale werde das Studio für die Arbeit von Künstlern und Wissenschaftlern wiederaufgebaut, teilte der WDR am Montag in Köln mit. Der neue Standort sei ein Nebengebäude des Hauses Mödrath in Kerst. 1999 wurde das Studio teilweise aufgelöst und ist seitdem nicht mehr regulär nutzbar.
Das Studio wurde 1951 gegründet und nach WDR-Angaben unter anderem von dem Komponisten Karlheinz Stockhausen intensiv genutzt. In den 50er Jahren sei es das erste Studio seiner Art weltweit gewesen: Es habe die Entwicklung der elektronischen Musik beeinflusst und »international Musikgeschichte geschrieben«. Das Studio beherbergte zum Teil einzigartige historische Geräte wie einen Rauschgenerator, verschiedene Geräuschfilter und einen sogenannten Ringmodulator zum Mischen von Signalen.
Mit der Stiftung des Hauses erarbeite der WDR derzeit gemeinsam mit Fachvertretern ein Nutzungskonzept, hieß es. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.