Aktivisten dringen in Büchel ein

Atomwaffengegner überwinden Zaun zu Fliegerhorst

  • Lesedauer: 1 Min.

Büchel. Fünf Atomwaffengegner aus den USA und Deutschland sind während einer Protestaktion auf das Sicherheitsgelände des Fliegerhorstes Büchel vorgestoßen. Sie seien in den militärischen Sicherheitsbereich eingedrungen, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Mittwoch in Berlin. Der Fall ereignete sich bereits in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli. Drei US-Amerikaner, eine US-Amerikanerin und ein Deutscher waren nach Angaben der Polizei Cochem über den äußeren Zaun des Geländes gestiegen. Der Leiter der Polizeiinspektion Cochem, Reinhard Börsch, sagte am Mittwoch: »Sie waren schon im Bereich der Hangars.« Aber: »Sie waren nicht im Hochsicherheitsbereich.« Die Aktivisten wurden laut Polizei vorläufig festgenommen und bekamen einen Platzverweis.

In diesem Jahr waren erstmals Veteranen der US-Friedensbewegung in die Eifel gereist, um dort gegen die Lagerung von vermuteten Atomwaffen zu protestieren. Die Protestaktionen sollen noch bis zum 9. August dauern. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -