Debatte nach Messerattacke

Politiker fordern Aufklärung nach tödlichem Angriff in Hamburg

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Hamburg. Die CDU in der Hamburger Bürgerschaft hat eine Sondersitzung des Innenausschusses zu der Messerattacke von Barmbek beantragt. »Die Hintergründe müssen nun schnell und vollständig aufgeklärt werden«, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Dennis Gladiator, am Sonntag. Ein 26-jähriger abgelehnter Asylbewerber, der den Behörden als Islamist bekannt war, hatte am Freitag im Stadtteil Barmbek unvermittelt auf Menschen eingestochen. Ein 50-Jähriger starb. Sieben weitere Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. Gegen den Angreifer wurde am Wochenende ein Haftbefehl erlassen.

Gladiator sagte, wenn es Hinweise auf eine psychische Instabilität und eine Radikalisierung gegeben habe, stelle sich die Frage, warum nicht alle entsprechenden Maßnahmen, wie die Fallkonferenz unter Beteiligung entsprechender Experten, ausgeschöpft wurden. »Welche Maßnahmen wie Abschiebehaft oder Präventivgewahrsam waren darüber hinaus noch möglich?« dpa/nd Seite 5

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