LINKE stellt Weiterbau der A100 infrage

  • Lesedauer: 1 Min.

Angesichts des Diesel-Abgasskandals stellt auch die LINKE die Verlängerung des Autobahn-Stadtrings A100 infrage. »Es muss ernsthaft geprüft werden, ob weitergebaut werden kann«, sagte der Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Udo Wolf, der »Berliner Morgenpost«. »Wenn der Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der A100 auf Grundlage falscher Berechnungen entstanden ist, muss das Konsequenzen haben.« Infolge der Dieselmanipulationen müsse wegen möglicher höherer Schadstoffbelastung neu gerechnet werden. Zudem sei in der »jetzigen Lage zu prüfen«, ob im Falle eines Weiterbaus die Klimaziele des Senats noch erreicht werden können. Der Umweltverband BUND hatte am Mittwoch beantragt, den Planfeststellungsbeschluss für die im Bau befindliche Verlängerung der Stadtautobahn vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park zu revidieren. Der Antrag werde gerade geprüft, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne). »An Nachrüstungen von Dieselautos wird kein Weg vorbeiführen«, sagte sie in Bezug auf zu hohe Stickoxidemissionen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal