Thüringen: Preise für Ackerland erstmals seit Jahren gesunken

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Erstmals seit Jahren sind die Preise für Äcker und Wiesen in Thüringen gesunken. Im Schnitt wurden 2016 etwas weniger als 9700 Euro je Hektar gezahlt, teilte das Landesamt für Statistik am Montag in Erfurt mit. Ein Jahr zuvor waren es noch fast 10 500 Euro. Von einer Trendwende wollten die Statistiker aber noch nicht sprechen.Schon vor Monaten hatten Statistiker in diesem Zusammenhang auf die gesunkenen Erlöse der Bauern verwiesen - Geld, das für Zukäufe von Ackerflächen fehle. Insgesamt sind auch die Verkaufszahlen im vergangenen Jahr zurückgegangen. So wechselten gut 3200 unbebaute landwirtschaftliche Grundstücke den Besitzer - gut 1000 weniger als im Jahr zuvor. Die veräußerte Fläche verringerte sich von mehr als 7600 auf knapp 5700 Hektar. Insgesamt wurden 2016 in Thüringen für die veräußerten Agrarflächen gut 55 Millionen Euro gezahlt. Die höchsten Preise wurden wieder im Altenburger Land erzielt. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.