Annotiert

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Bis heute wird Lenin in Russland verehrt, aber auch darüber hinaus fasziniert er als der Mann, der Geschichte schrieb, eine neue Form von Staat schuf, die später in fast der halben Welt übernommen wurde. Für Lenin war Politik etwas Persönliches. Der in Budapest geborene und in London lebende und arbeitende Journalist und Historiker Victor Sebestyen legt in seiner Biografie das Augenmerk auf den Menschen: »Lenin. Ein Leben« (Rowohlt, 701 S., geb., 29,95 €).

Als 1917 der Erste Weltkrieg endlos zu werden drohte, beschloss die deutsche Regierung, Lenin nach Russland zu schmuggeln - nicht ahnend, dass seine Fahrt in die weltumstürzende Oktoberrevolution münden würde. Auch die britische Historikerin Catherine Merridale, bekannt durch »Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939 - 1945« und »Der Kreml. Eine neue Geschichte Russlands«, interessierte sich für die Rückkehr des Führers der Bolschewiki aus dem Schweizer Exil: »Lenins Zug. Die Reise in die Revolution« (S. Fischer, 384 S., geb., 25 €).

In der Publikationsreihe des Bildungsvereins »Helle Panke« erschienen jüngst von Guntolf Herzberg »Wolfgang Harich - eine philosophische Wiederentdeckung« (40 S., br., 3 €), von Ilona Schleicher »Antifaschismus und Solidarität. Zum Wirken von Heinz H. Schmidt und anderer Widerstandskämpfer im Solidaritätskomitee der DDR« (60 S., br., 3 €) und von Rolf Bad-stübner »BRD und DDR im Lichte von Befreiungsperspektiven« (52 S., br., 3€; zu bestellen über den Verein, Tel.: 030/47538724).

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