Polizei stoppt Mann auf Skateboard mit Motor
Die Polizei hat am Brandenburger Tor einen Mann gestoppt, der auf einem Longboard mit Elektromotor unterwegs war. Das bis zu 40 Kilometer pro Stunde schnelle Gefährt, ein längeres Skateboard, lenkte er per Fernbedienung, wie die Polizei am Montag mitteilte. Damit habe er gegen das Gesetz verstoßen. Das sei dem 30-Jährigen aber gar nicht bewusst gewesen, als er am Sonntag auf dem Pariser Platz von einer Fahrradstaffel der Polizei angehalten wurde. Dem Mann fehlten Versicherung, Fahrerlaubnis und Kennzeichen. Die hätte er aber benötigt, da sein E-Board aufgrund der hohen Maximalgeschwindigkeit eigentlich als Kraftfahrzeug einzustufen sei, erklärte die Polizei. Andererseits könne das fahrbare Brett ohnehin nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden. Deshalb sei die Inbetriebnahme strafbar. Welcher der beiden Vorwürfe dem Longboardfahrer letztlich zur Last gelegt werde, gelte es noch zu klären, sagte eine Polizeisprecherin. Das E-Board ist fürs Erste beschlagnahmt. dpa/nd
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