Warnung vor falschem Flüchtlingserlass

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat vor einem gefälschten Erlass zur Ausländerkriminalität gewarnt. Das Dokument war am Dienstagabend im Internet aufgetaucht und sollte offenbar den Eindruck erwecken, das Innenministerium wolle Straftaten von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund vertuschen. Innenminister Herbert Reul (CDU) bezeichnete das Schreiben als eine »perfide Fälschung«. Das täuschend echt wirkende Dokument ist adressiert an den Polizeipräsidenten für Köln und Leverkusen. Darin werden die Polizeibehörden angewiesen, bei Verbrechen von »Asylbewerbern oder Menschen mit Migrationshintergrund« kein Strafverfahren einzuleiten. Das Schreiben wurde online vielfach weiterverbreitet. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -