Gegenwind für Sachsens Kultusministerin

  • Lesedauer: 1 Min.

Bautzen. Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) erhält Gegenwind aus den eigenen Reihen. Es geht um geplante Strukturveränderungen in der Schulaufsicht. Nach den Plänen des Ministeriums soll statt der bisherigen fünf Regionalschulämter künftig ein Landesamt mit drei Standorten für Personal zuständig sein. Die Ämter in Bautzen und Zwickau würden herabgestuft. Auf einer Veranstaltung in Bautzen stellten sich nun zwei ostsächsische Unionspolitiker gegen die Pläne. Die Landtagsabgeordnete Patricia Wissel nannte sie »undiskutabel«. Auch CDU-Parlamentarier Stephan Meyer hält es für geboten, dass Kurth »die Erfahrungen vor Ort und die Nähe der Schulverwaltung an den Schulen im ländlichen Raum bei einer möglichen Neuorganisation der Strukturen berücksichtigt«. Eine solche Strukturveränderung und die Aufgabe von Standorten sei derzeit der »falsche Ansatz«. Auch der Sächsische Lehrerverband ist gegen die Pläne. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.