Werbung

Ermittlungen gegen Chef der Identitären

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen den Berlin-Brandenburger Chef der rechtsextremen »Identitären Bewegung«, Robert Timm, wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Er soll zu einer nicht angemeldeten Demonstration Anfang Juli in Cottbus aufgerufen haben, bestätigte Oberstaatsanwältin Petra Hertwig am Freitag. Zuvor hatte Timm selbst per Twitter erklärt, die Polizei habe seine Wohnung durchsucht, während er auf der »C Star« sei. Mit dem Schiff im Mittelmeer wollten rechte Aktivisten dagegen protestieren, dass Hilfsorganisationen gerettete Flüchtlinge nach Europa bringen. Laut Staatsanwaltschaft wurden in Timms Wohnung in Cottbus Unterlagen und Datenträger beschlagnahmt. Diese sollen jetzt ausgewertet werden. Im aktuellen Verfassungsschutzbericht wird die »Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg« erstmals vollständig dem Rechtsextremismus zugeordnet. Sie soll in Brandenburg ungefähr 20 Unterstützer haben, in Berlin etwa 30. So schätzt der Verfassungsschutz. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.