CDU und Linke streiten über Behindertenpolitik
Erfurt. Zwischen Sozialpolitikern von CDU und LINKE in Thüringen ist ein Streit über die Behindertenpolitik der Landesregierung ausgebrochen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner kritisierte am Sonntag, dass das von der LINKEN geführte Sozialministerium noch immer keinen Entwurf für eine Novelle des Thüringer Gleichstellungs- und Integrationsgesetzes vorgelegt habe. Sie sprach von einer »Hinhaltetaktik« durch Ministerin Heike Werner. Die LINKE-Landtagsabgeordnete Karola Stange bezeichnete die Kritik als »vollkommen haltlos«. Der Gesetzentwurf werde wie geplant zu Beginn des nächsten Jahres in den Landtag eingebracht, erklärte Stange. Zudem habe die rot-rot-grüne Landesregierung unterdessen das Blindengeld erhöht, ein Taubblindengeld wurde eingeführt. Rückwirkend zum 1. Juli dieses Jahres werde auch ein Gehörlosengeld gezahlt. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.