Monument mit Aussichtsturm

Wildpark Ivenacker Eichen bekommt Baumwipfelpfad

  • Lesedauer: 1 Min.

Ivenack. Deutschlands einziges »Nationales Naturmonument« - der Wildpark Ivenacker Eichen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) - zieht mehr Gäste an und hat ein weiteres Highlight. »An diesem Mittwoch wird der spektakuläre Baumkronenpfad eröffnet«, sagte Ralf Hecker, der zuständige Forstamtsleiter. Für rund vier Millionen Euro, die zu einem Großteil von der Jost-Reinhold-Stiftung kamen, entstand ein 35 Meter hoher Aussichtsturm mit Fahrstuhl und einem 450 Meter langen Steg, der von den riesigen Baumkronen bis zur Erde führt.

In dem etwa 70 Hektar großen Wildpark gibt es fünf Pracht-Eichen, die bei geschätztem Alter von 600 bis 1200 Jahren zu den stärksten Eichen Europas gezählt werden. Seit der Anerkennung als »Naturmonument« vor einem Jahr ist die Besucherzahl um etwa 20 000 auf 80 000 Gäste im Jahr gestiegen.

An schwarz angebrannten Palisaden führt der Weg behindertengerecht langsam hinauf durch alle Wachstumszonen der Bäume. Die stattlichen Eichen konnten nur entstehen, weil der Park Ivenack jahrhundertelang als Waldweide für Rinder, Schweine und Schafe genutzt wurde. Erst Slawen, dann Hirten des Klosters und schließlich sorgte ein Ritter dafür, dass die Waldweide wegen der Eichelmast beibehalten wurde. dpa/nd

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -