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Bayern: Afghane verlässt Kirchenasyl in Haßfurt

  • Lesedauer: 1 Min.

Haßfurt. Der afghanische Flüchtling Hasib A. hat nach mehr als acht Monaten sein Kirchenasyl im unterfränkischen Haßfurt verlassen. Der 23-Jährige habe subsidiären Schutz erhalten, teilte der ehemalige Kirchenasyl-Koordinator der bayerischen evangelischen Landeskirche, Stephan Theo Reichel, am Dienstagabend mit. Damit ist A. vor einer Abschiebung nach Afghanistan geschützt. Der Fall des jungen Afghanen hatte im vergangenen Jahr bundesweit Schlagzeilen gemacht. Hasib A. lebte seit sieben Jahren in Deutschland, hatte einen Job und eine Wohnung in München, auch im Fußballverein war er aktiv. Weil sein Antrag auf Asyl abgelehnt wurde, war er in Deutschland nur geduldet. Im Dezember 2016 sollte er mit der ersten deutschen Sammelabschiebung nach Kabul ausgeflogen werden. In letzter Minute rettete er sich in ein Kirchenasyl. epd/nd

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