Ministerwechsel in Thüringen

Ressortchef für Inneres wegen Gebietsreform ausgetauscht

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Im Ringen um eine Gebietsreform ist in Thüringen ein neuer Innenminister vereidigt worden. Nach der Entlassung des bisherigen Amtsinhabers Holger Poppenhäger versicherte der neue Minister Georg Maier (beide SPD): »Ich bin davon überzeugt, dass diese Reform im Kern fachlich, inhaltlich gut gemacht ist.« Er wolle deshalb am bisherigen Zeitplan dafür festhalten.

Poppenhäger stand heftig in der Kritik, weil die umstrittene Gebietsreform sich deutlich verzögert. Die LINKE hatte in der Koalition durchgesetzt, dass ihm zur Umsetzung des Projekts ein neuer Staatssekretär zur Seite gestellt werden soll. Dies war vor allem von der Opposition als teilweise Entmachtung gewertet worden. Maier betonte aufgrund der Themenviefalt im Innenressort hingegen die Notwendigkeit des Postens: »Ich brauche diese Stelle.« SPD-Landesvorsitzender Andreas Bausewein begründete den Wechsel mit einem »glaubwürdigen Neustart« bei der umstrittenen Gebietsreform. Agenturen/nd Seite 5

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal