HRW sieht schwere und systematische Folter in Ägypten

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Kairo. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft ägyptischen Sicherheitskräften schwere Folter von politischen Gefangenen vor. Diese sei in Ägypten weit verbreitet und werde systematisch angewandt, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht von HRW. Es handele sich dabei wahrscheinlich um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zu den Foltermethoden gehörten Schläge, Elektroschocks und manchmal auch Vergewaltigung. Präsident Abdel Fattah al-Sisi habe der Polizei und dem nationalen Sicherheitsdienst »grünes Licht gegeben zu foltern, wann immer es ihnen gefällt«, sagte HRW-Nahostdirektor Joe Stork. dpa/nd

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