Für und wider Sanktionen gegen Nordkorea

USA fordern schwere Strafe Russland plädiert für Einbindung

  • Lesedauer: 1 Min.

Wladiwostok. Im Streit über Nordkoreas Atomwaffentests lehnt Russland die US-Forderung nach schärferen Sanktionen einschließlich eines Ölembargos ab. Präsident Wladimir Putin plädiert im Gegenteil dafür, Nordkorea durch Zusammenarbeit in die internationale Gemeinschaft einzubinden.

Putin warnte die USA davor, sich von Nordkorea provozieren zu lassen. »Alles, was derzeit passiert, ist natürlich eine Provokation«, sagte er am Donnerstag in Wladiwostok. Die nordkoreanische Führung sei nicht dumm: Sie rechne mit einer bestimmten Reaktion und erziele sie auch. »Warum machen sie da mit«, fragte der Kremlchef in Richtung Washington. Nordkorea sehe seine Atomwaffen als einzigen Schutz und werde sie nicht abgeben.

Die USA wollen dagegen Nordkorea mit einem Ölembargo belegen und die Vermögen von Staatschef Kim Jong Un im Ausland einfrieren. dpa/nd Seite 7

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.