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Stadt in Srpska

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Die heute fast ausschließlich von Serben bewohnte Stadt Trebinje liegt im äußersten Südosten von Bosnien und Herzegowina, nahe den Grenzen zu Montenegro und Kroatien. Am Fluss Trebišnjica gelegen, ist die Stadt nur rund 25 Kilometer vom Adriatischen Meer entfernt. Sie hat rund 30 000 Einwohner und ist nach Mostar die zweitgrößte Stadt der Region.

Mit dem Zerfall Jugoslawiens in den Jahren 1991/1992 wurde Trebinje faktisch zur Hauptstadt des serbischen Teiles der Herzegowina. Am 9. Januar 1992, drei Monate vor Beginn des Bosnien-Kriegs von 1992 bis 1995, war die Republika Srpska ausgerufen worden.

Bei Friedensverhandlungen Ende 1995 wurde mit dem sogenannten Dayton-Friedensvertrag Bosnien-Herzegowina eine Föderation, zu der die Republika Srpska als eine Teilrepublik gehört. Der offizielle Regierungssitz befindet sich in Banja Luka.

Die Republika Srpska erklärte im September 2016 mit einem Referendum den 9. Januar zum Staatsfeiertag. Das Verfassungsgericht in Sarajevo urteilte, die Abstimmung war grundgesetzwidrig.

Mit der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo feierte Bosnien seinen bis heute wohl größten sportlichen Erfolg. Beliebtester Sport ist Fußball, gefolgt von Basketball, Volleyball und Handball. nd

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