»Wismut-Erbe« wird Öffentlichkeit zugänglich

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Erfurt. Das unter anderem aus Archivunterlagen, Film- und Fotoaufnahmen, Kunstwerken und 7500 Gesteinsproben bestehende »Wismut-Erbe« soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Darauf einigten sich Vertreter der Länder Thüringen und Sachsen sowie des Bundes und der Wismut. Sie unterschrieben am Mittwoch eine Absichtserklärung zum zukünftigen Umgang mit den materiellen Hinterlassenschaften des ehemaligen Uranbergbauunternehmens in Thüringen und Sachsen, wie das Thüringer Finanzministerium mitteilte. Demnach sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die »Erbstücke« unter anderem für Forschungszwecke zur Verfügung stehen sollen. Zum »Wismut-Erbe« gehört neben den materiellen Erinnerungsstücken vor allem die Aufarbeitung der politischen und kulturellen Geschichte der ehemaligen sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft Wismut, die in der DDR Uran für die sowjetische Atomindustrie abbaute. Sie war einst viertgrößter Uran-Produzent der Welt. dpa/nd

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