Hinweise über Gewalttat an Obdachlosem gesucht
Rund drei Wochen nach einer Gewalttat an einem tuberkulose-kranken Obdachlosen in einem Park in Steglitz sucht die Polizei Kontaktpersonen, die sich möglicherweise infiziert haben können. Der 47-jährige wohnungslose Mann wurde laut Polizei am 8. September von Fußgängern tot in einem Park an der Grunewaldstraße Ecke Schloßstraße gefunden. Er war eine Woche vorher mit seinem Hund aus Rendsburg (Schleswig-Holstein) nach Berlin gekommen. Einzelheiten zu der Gewalttat konnte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen am Sonntag nicht nennen. Die Obduktion ergab, dass der 47-Jährige an Tuberkulose erkrankt war. Der oder die Täter könnten sich infiziert haben. Daher sucht die Polizei dringend Kontaktpersonen des Obdachlosen. Bilder von dem Mann und seinem Hund sind am Sonntag auf dem Online-Portal der Berliner Polizei veröffentlicht worden. Die Polizei hat eine Belohnung von bis zu 5000 Euro ausgelobt für Hinweise, die zur Täter-Überführung beitragen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.