Ost und West nähern sich beim Armutsrisiko an

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Berlin. Bei der Armutsgefährdung haben sich Ost- und Westdeutschland in den vergangenen Jahren angenähert. So ging der Anteil der von Armut bedrohten Menschen in Ostdeutschland binnen zehn Jahren von 19,2 Prozent auf 18,4 Prozent im vergangenen Jahr zurück. In Westdeutschland ohne Berlin stieg die Quote von 12,7 auf 15 Prozent. Darauf machte die Linkspartei-Abgeordnete Sabine Zimmermann unter Berufung auf Daten der Statistischen Ämter von Bund und Ländern aufmerksam. Zimmermann sagte der Deutschen Presse-Agentur zum Tag der Deutschen Einheit, es sei für die Bundesregierung blamabel, »dass die Armutsgefährdung in ganz Deutschland zunimmt und sich der Westen dem niedrigen Ostniveau angleicht«. Deutschlandweit stieg die Armutsgefährdungsquote von 2006 bis 2016 von 14 auf 15,7 Prozent 2016. dpa/nd

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