Migrationsrat gegen Räumung in Kreuzberg

  • Lesedauer: 1 Min.

Nadiye Ünsal vom Vorstand des Migrationsrats Berlin fordert im Vorfeld der geplanten Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg dazu auf, »seine Machtpolitik gegenüber den wenigen verbliebenen Bewohnern zu überdenken«. In den letzten fünf Jahren gab es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Bezirk und den Besetzern. Viele Akteure hätten jedoch versucht, »trotz der Komplexität der Situation« zu vermitteln, so der Migrationsrat. »Das Verhalten des Bezirks haben wir zwar als gesprächsbereit, aber intransparent empfunden«, sagt Ünsal. Der Gebäudeteil sollte als selbstverwaltetes Zentrum von Geflüchteten und für Geflüchtete, Kiez und Community zur Verfügung gestellt werden, fordert der Migrationsrat. nic

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal