Schulz: Es bleibt bei Opposition
Berlin. SPD-Chef Martin Schulz hat eine Regierungsbeteiligung seiner Partei auch für den Fall des Scheiterns einer Jamaika-Koalition ausgeschlossen. »Unsere Rolle ist die Opposition. Dabei wird es bleiben«, sagte Schulz der »Bild am Sonntag«. Zudem bekräftigte er, dass er unabhängig auch vom Ausgang der Landtagswahl in Niedersachsen auf dem Parteitag im Dezember erneut für den SPD-Bundesvorsitz kandidieren wolle. Den Streit der Schwesterparteien CDU und CSU bezeichnete er als »Ding aus dem Tollhaus«. »CDU und CSU treten als Fraktionsgemeinschaft im Bundestag auf, sind aber in Wirklichkeit verfeindete Parteien. Dass so etwas in Deutschland möglich ist, macht mich fassungslos«, so Schulz. Dennoch erwarte er, dass die Union eine Jamaika-Koalition mit Grünen und FDP bilde. AFP/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.