Werbung

Sieg für Maduros Sozialisten

Regionalwahlen in Venezuela

  • Lesedauer: 1 Min.

Caracas. Bei den Regionalwahlen in Venezuela hat die Regierung einen klaren Sieg errungen. Allerdings erkannte die Opposition das Ergebnis nicht an und sprach von Wahlbetrug. In 17 der 23 Bundesstaaten gewann die Sozialistische Einheitspartei (PSUV) von Präsident Nicolás Maduro am Sonntag (Ortszeit) die Wahl, wie die Wahlbehörde nach Auszählung fast aller Stimmen mitteilte. Die Opposition werde fünf Gouverneure stellen; in einem Bundesstaat sei der Ausgang noch nicht entschieden. Bislang kontrollierten die Sozialisten 20 Bundesstaaten. »In erster Linie hat die nationale Wahlbehörde mit diesem Resultat die Bürgerrechte verletzt«, sagte der Wahlkampfleiter des Oppositionsbündnisses »Tisch der Demokratischen Einheit« (MUD), Gerardo Blyde. Demnach stimmten die offiziellen Ergebnisse nicht mit den Registern der Opposition überein. Präsident Maduro feierte das Ergebnis als Sieg für seine Regierungspolitik. »Heute hat der Frieden, das große Vaterland, das bolivarische und chavistische Venezuela triumphiert.« dpa/nd Seiten 4 und 7

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -