Als Berlin zu einer Weltstadt wurde
In kaum einem anderen Jahrhundert hat sich Berlin derart verändert wie im 19. Die Stadt an der Spree mauserte sich in jenem Säkulum zu einer Weltstadt: beginnend mit der Schmach der Niederlage, die Napoleon den Preußen zu Beginn jenes Jahrhunderts beibrachte und die der französische Imperator mit seinem Einzug an der Spitze seiner Truppen am 27. Oktober 1806 durch das Brandenburger Tor sowie dem Raub und der Entführung der Quadriga nach Paris bestärkte, über die Reformen von Stein und Hardenberg, die Revolution von 1848/49 bis hin zu den Gründerjahren und dem Gründerkrach sowie der Bismarckschen Reichseinigung, die Berlin zur deutschen Hauptstadt machte. Diese und viele weitere turbulente Ereignisse reflektiert das neue Buch von Hans-Ulrich Thamer und Barbara Schäche »Alltag in Berlin. Das 19. Jahrhundert«. Der ehemalige Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster und die einstige Leiterin der Fotosammlung des Berliner Landesarchivs, die gemeinsam bereits ein Buch über Berlin im 20. Jahrhundert veröffentlicht haben, präsentieren mit sage und schreibe 1000 Illustrationen in einem Band die umfangreichste bisher publizierte Bildersammlung aus der Zeit von 1800 bis 1914 am heutigen Dienstag in der Urania. nd Abb. aus dem Buch
17. Oktober, 15.30 Uhr, An der Urania 17
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.