Niedrige Wahlbeteiligung in Kenia
Nairobi. Bei der umstrittenen Wiederholung der Präsidentenwahl in Kenia haben nach ersten vorläufigen Zahlen nur rund ein Drittel der 19 Millionen Wahlberechtigten abgestimmt. Etwa 6,55 Millionen Kenianer hätten für einen neuen Staatschef votiert. teilte die Wahlkommission am späten Donnerstagabend mit. Bei der ersten Abstimmung im August wählten rund 79 Prozent der Stimmberechtigten. In Teilen von Nairobi sowie im Westen des Landes kam es am Donnerstag zu Protesten und Blockaden von Wahllokalen, mindestens drei Menschen starben. Die Polizei setzte Tränengas ein. In einigen Landesteilen konnte nicht gewählt werden; in vier Bezirken wird das Votum am Samstag nachgeholt. dpa/nd
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