Jamaika einigt sich bei Sozialpolitik

Unionsparteien, FDP und Grüne für Begrenzung der Beiträge

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Jamaika-Parteien haben sich auf Ziele in der Sozial-, Sicherheits- und Bildungspolitik verständigt. So wollen Union, FDP und Grüne die Sozialbeiträge bei 40 Prozent halten. Damit sind sie der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände entgegen gekommen. Deren Präsident Ingo Kramer hatte vor wenigen Tagen noch einmal gefordert, eine Obergrenze der Sozialabgaben von 40 Prozent festzuschreiben.

Niedrigere Sozialbeiträge bedeuten für Unternehmen geringere Arbeitskosten und für Beschäftigte geringere Abzüge vom Bruttogehalt. Wenn die Sozialabgaben sinken, stehen allerdings auch weniger Mittel für Kranke, Rentner, Arbeitslose und Pflegebedürftige zur Verfügung.

Bemerkenswert ist, dass die Jamaika-Parteien prüfen wollen, ob nicht nur auf Löhne, sondern beispielsweise auch auf Mieteinnahmen Sozialbeiträge erhoben werden.

In der Rentenpolitik streben die Parteien gleitende Übergänge von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand an. nd Seiten 4 und 6

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -