Türkei droht Europarat mit Beitragskürzung

  • Lesedauer: 1 Min.

Straßburg. Nach Russland droht nun auch die Türkei damit, dem Europarat Geld zu streichen. Statt jährlich rund 34 Millionen Euro überlegt Ankara, demnächst nur noch etwa 14 Millionen Euro zu überweisen. Bisher sei dies aber nur eine »politische Mitteilung«, sagte Europarat-Sprecher Daniel Höltgen am Donnerstag in Straßburg. Sollten die Beiträge von Russland und der Türkei ausfallen, hätte dies »erhebliche Konsequenzen« für den Europarat.

Hintergrund sind Konflikte in der Parlamentarischen Versammlung. Unter Protest aus Ankara hatte das Gremium die Türkei im April nach 13 Jahren wieder unter volle Beobachtung gestellt - aus Sorge um die Demokratie in dem Land. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal