Waschbär steht unter Beobachtung
Sachsen-Anhalt will Geld vom Bund im Kampf gegen eingewanderte Arten
Magdeburg. Der Bund muss sich aus Sicht Sachsen-Anhalts finanziell an der Bekämpfung von eingeschleppten Tieren und Pflanzen beteiligen. Einen Antrag mit dieser Forderung bringt das Land zusammen mit Hessen bei der Umweltministerkonferenz ein, die am Mittwoch in Potsdam begann. Dabei geht es um den Kampf gegen sogenannte invasive Arten, die ursprünglich nicht in Europa heimisch waren und sich ausbreiten, teilte das Umweltministerium mit.
Beispiele sind Waschbär, Marderhund oder Riesenbärenklau. Die Europäische Union listet 49 Arten auf, von denen laut Ministerium 17 in Sachsen-Anhalt vorkommen. Künftig sollen sie genau beobachtet und gezielt bekämpft werden. Dadurch kämen hohe Kosten auf die Länder zu. Der Bund solle sich beteiligen. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.