Werbung

Niedersachsen weitet Flüchtlingssperre aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Nachdem Niedersachsens Landesregierung bereits die Stadt Salzgitter als Wohnort für anerkannte Flüchtlinge gesperrt hat, ist das Zuzugsverbot nun auf den Hafenstandort Wilhelmshaven und das nahe Bremen gelegene Delmenhorst ausgedehnt worden. Auch diese Städte seien »von einer außergewöhnlich hohen Zuwanderung« Schutz suchender Menschen »betroffen«, begründet das Innenministerium in Hannover diesen Schritt. Die »lageangepasste Wohnsitzauflage«, so heißt das Verbot im Bürokratendeutsch, stößt auf scharfe Kritik des Niedersächsischen Flüchtlingsrates. »Zu viele« Flüchtlinge an einem Ort als Problem darzustellen, das sei in Zeiten eines wachsenden Rechtspopulismus verheerend, gibt die Organisation zu bedenken. haju

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.