SPD und LINKE wollen Straffreiheit für Infos über Abtreibung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD, die Linkspartei und die Grünen wollen das Abtreibungsrecht ändern, um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche abzuschaffen. Nach der Linksfraktion und der SPD im Bundestag kündigte am Freitag auch der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) im Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« eine Initiative im Bundesrat an. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) bezeichnete den Paragrafen 219a als ein »Relikt aus der NS-Zeit«, das Frauen in Notlagen den Zugang zu Informationen erschwere. Das Bundesverfassungsgericht habe klargestellt, dass es Ärzten ohne negative Konsequenzen möglich sein müsse darauf hinzuweisen, dass sie Abbrüche durchführen. Damit reagiert die Politik auf ein Urteil gegen eine Gießener Frauenärztin, die auf der Internet-Seite ihrer Praxis über Schwangerschaftsabbrüche informiert hatte. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal