Bildungsetat wird aufgestockt

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Die rot-rot-grüne Koalition will im Doppelhaushalt 2018/19 rund 150 Millionen Euro zusätzlich für Bildung ausgeben. Das Geld soll vor allem für Lehrer an Brennpunktschulen, Grundschullehrer und Quereinsteiger bereit gestellt werden. Für voll ausgebildete Lehrer an Schulen, an denen mehr als 70 Prozent der Schüler Hartz-IV beziehen, soll es zukünftig zwischen 250 und 300 Euro mehr Geld im Monat geben. Rund 26 Millionen Euro sind für die Verbesserung der Qualifizierung von Quereinsteigern vorgesehen. Geplant ist ein Crashkurs von vier Wochen vor dem eigentlichen Berufseinstieg sowie eine geringere Stundenverantwortung (17 statt 19).

8,6 Millionen Euro will der Senat für die bessere Entlohnung der Grundschullehrer bereitstellen. Ab Januar 2019 sollen die Pädagogen genauso viel Geld wie an den Oberschulen bekommen. Parallel zu ihren Kollegen in Brandenburg sollen die Grundschullehrer auf die höchste Besoldungsstufe A13/E13 angehoben werden. Es ist dabei unerheblich, ob ein Lehrer gerade frisch aus dem Referendariat kommt, oder schon länger im Dienst ist. jlo

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