- Kultur
- Missbrauchsvorwürfe an der Met
New Yorker Oper legt Zusammenarbeit mit Stardirigent Levine auf Eis
Langjähriger Musikdirektor James Levine soll wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs in dieser Spielzeit nicht mehr in der Met auftreten
New York. Die New Yorker Metropolitan Opera hat die Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Musikdirektor James Levine wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs vorerst auf Eis gelegt. Wie das Opernhaus am Sonntag in New York mitteilte, wird der Stardirigent in dieser Spielzeit nicht mehr an der Met auftreten. Ein ehemaliger Staatsanwalt sei beauftragt worden, die Anschuldigungen zu überprüfen.
Die »New York Times« und die »New York Post« hatten berichtet, der heute 74-jährige Levine habe einen Jugendlichen ab 1985 jahrelang sexuell missbraucht. Der Missbrauch habe bis 1993 angedauert und den heute 48-Jährigen fast in den Suizid getrieben. Am Sonntagabend veröffentlichte die »New York Times« einen Bericht, in dem drei weitere Musiker ähnliche Erfahrungen mit Levine schilderten. AFP/nd
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