Rückschläge beim Kampf gegen Malaria
Genf. Die Vereinten Nationen melden Rückschläge im Kampf gegen die Malaria. Die Zahl der Erkrankungen ist 2016 erstmals seit Jahren wieder gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 216 Millionen Malaria-Fälle gezählt, im Jahr davor waren es 211 Millionen. Etwa drei Viertel der Malaria-Toten waren Kinder unter fünf Jahren, die meisten in Afrika südlich der Sahara. Als eine Ursache für die mangelnden Erfolge in der Malaria-Bekämpfung nennen Experten zunehmende Resistenzen der Malaria-Erreger. In 61 von 76 Ländern, die von der Malaria schwer betroffen sind, ist mindestens ein Erreger immun gegen die bislang eingesetzten Wirkstoffe. Zudem behindern bewaffnete Konflikte und Klima-Anomalien den Kampf gegen die Krankheit, die vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten im subsaharischen Afrika vorkommt. epd/nd
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