Bund wird soll sich an Kali-Sanierung beteiligen

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Weimar. In den Rechtsstreit um die teure Sanierung von DDR-Kalibergwerken soll der Bund doch noch einbezogen werden. Das Thüringer Oberverwaltungsgericht in Weimar hat nach Auskunft der Staatskanzlei in Erfurt die entsprechenden Bundesinstitutionen förmlich beigeladen. Allerdings habe der Bund signalisiert, noch Zeit zu benötigen, um sich auf das Verfahren vorzubereiten, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE). Von mindestens einem halben Jahr sei die Rede. Jährlich zahlt das Land Millionenbeträge für Sicherungsarbeiten in ehemaligen Kaligruben an den Kasseler Düngemittelkonzern K+S. Mindestens einige Hundert Millionen Euro soll die Sanierung auch in Zukunft kosten. Ramelow hatte in der Vergangenheit von »Ewigkeitskosten« gesprochen, mit denen Thüringen überfordert sei. dpa/nd

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