Erinnerung an ermordete Sinti und Roma

  • Lesedauer: 1 Min.

Oranienburg. Zum 75. Jahrestag von Himmlers »Auschwitz-Erlass« erinnert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Opfer der Naziverbrechen an der Minderheit. Zu der Gedenkveranstaltung an der früheren Hinrichtungsstätte »Station Z« des Konzentrationslagers werden an diesem Donnerstag sowohl Überlebenden und Angehörigen als auch der Vorsitzende des Zentralrates, Romani Rose, in Sachsenhausen erwartet. Das teilten die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Zentralrat mit. Am 16. Dezember 1942 hatte SS-Chef Heinrich Himmler den »Auschwitz-Erlass« unterzeichnet. Mit ihm begann die Deportation von Sinti und Roma aus elf Ländern Europas, darunter rund 10 000 aus Deutschland, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Im besetzten Europa wurden mehrere hunderttausend Sinti und Roma durch SS-Einsatzgruppen oder in Konzentrationslagern ermordet. Im KZ Sachsenhausen waren über 1000 Sinti und Roma gefangen. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -