Haus geht auf Reisen

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Das Haus der afroamerikanischen Bürgerrechtlerin Rosa Parks (1913 - 2005), das in den vergangenen Monaten in Berlin ausgestellt war, soll wieder in seine US-amerikanische Heimat zurückkehren. Der Abbau des Holzgebäudes habe bereits begonnen, berichtet die »Tageszeitung« (Freitag) unter Berufung auf den Künstler Ryan Mendoza. Schon in Kürze soll es nach Amerika verschifft werden.

Im April 2018 soll das ehemalige Wohnhaus der Bürgerrechtsikone vom Studienzentrum für Sklaverei und Gerechtigkeit der Brown University in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island wieder im Rahmen einer Ausstellung zu sehen sein. Zur Vernissage werde auch der frühere US-Präsident Barack Obama erwartet, schreibt die »Tageszeitung«.

Der in Berlin lebende US-Künstler Ryan Mendoza hatte vor gut einem Jahr das Holzgebäude in Einzelteile zerlegt und von den USA in die deutsche Bundeshauptstadt gebracht. Ursprünglich befand sich das Wohnhaus der »Mutter der US-Bürgerrechtsbewegung« in Detroit. Nach wechselnden Besitzern stand es zuletzt leer, war dem Verfall preisgegeben und sollte abgerissen werden.

Auch US-Medien berichteten von Mendozas Projekt, das Haus in Berlin wieder aufbauen und ausstellen zu wollen. Auf Initiative der Brown University in Providence wird das Holzhaus nun zurück nach Amerika geholt. epd/nd

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