- Politik
- Lichtenberg
Berlin: Zwei Ex-Grüne könnten zur LINKEN übertreten
Lichtenberger Politiker erwägen Fraktionswechsel
Nach nd-Informationen könnten die beiden ehemaligen Grünen-Politiker in Zukunft sowohl in der Linksfraktion als auch in der Linkspartei mitwirken. »Die haben das Interesse bekundet, bei uns Mitglied zu werden«, bestätigt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bezirksparlament, Norman Wolf, dem »neuen deutschland«. Derzeit werde das Begehren in der Fraktion geprüft und beraten. Grundsätzlich stehe die Linksfraktion dem Ansinnen »aufgeschlossen« gegenüber, sagte Wolf.
Von einem Übertritt will Camilla Schuler noch nicht sprechen, aber es sei richtig, dass Gespräche liefen. Ihren Austritt bei den Grünen begründet Schuler mit »erheblichen inhaltlichen Differenzen«. »Es hat sich über Monate aufgebaut«, sagt die 47-Jährige. Sie sei auch nie eine Befürworterin der Grünen-Sondierungsgespräche im Bund gewesen. Außerdem stehe sie nicht für die Richtung, die die Grünen einschlagen würden. Hinzu kämen lokale Begebenheiten wie der Kampf um einen Grundschulstandort in Rummelsburg. »Mein Herz schlägt für die LINKE«, sagt Schuler.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.