- Politik
- CDU und der Kapitalismus
Göttliche Weisungen
Die CDU will sozialer werden und sich mehr auf die »christliche Soziallehre« besinnen - Wir hätten ein paar Anweisungen von höchster Stelle zur Orientierung
Die CDU will sozialer werden. Sagen ihre Vertreter. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist entschlossen, wie es in Unionskreisen heißt, die Union als Anwalt der kleinen Leute zu positionieren. Bereits während der Verhandlungen zur Jamaika-Koalition hieß es im Kanzleramt, die Union müsse sich wieder stärker auf die »christliche Soziallehre« besinnen.
Ins gleiche Horn stieß Markus Söder von der CSU: Am Reformationstag twitterte er »Wir sollten mutiger über unsere christlichen Werte sprechen.« Und Norbert Blüm forderte im November: »Verhindert den Verrat an unseren besten Ideen.
Soll jetzt die christliche Soziallehre ausverkauft und auch noch die letzte Erinnerung an sie ausgekehrt werden?« CDU und CSU wollen also das »C« stärker betonen. Wir hätten ein paar Anweisungen von höchster Stelle, an denen sie sich orientieren könnten.
Noch mehr Weisheiten aus der christlichen Soziallehre finden Sie in der Fotostrecke.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.